Manfred Mach Transmutation radioaktiver Reststoffe aus Kernkraftwerken ein Beitrag zur Verringerung der Endlagerproblematik 2015. Din A5, kartoniert. 64 Seiten, 31 Abbildungen, 18 davon farbig. ISBN 9783944101941, Preis: 13,80 Euro. Rhombos-Verlag, Berlin 2015 Unabhängig davon, ob Deutschland seine Kernkraftwerke weiterbetreibt oder nicht allein für die bisher angefallenen Reststoffe aller deutschen Kernkraftwerke seit ihrem jeweiligen Betriebsbeginn (ab Mitte 1960er Jahre) ist ein dauerhaftes Endlager erforderlich, welches einen sicheren Einschluß der radioaktiven Reststoffe während ihrer gesamten Halbwertszeit garantiert. Zwar wissen wir, daß in unseren Nachbarländern und weltweit sowohl neue Kernkraftwerke gebaut, als auch die bestehenden weiterbetrieben werden. Dennoch ist eine Mehrheit der Deutschen gegen den Neubau von Kernkraftwerken, ist aber für eine Laufzeitverlängerung der bestehenden Kernkraftwerke, wenn dies der Versorgungssicherheit und dem Klimaschutz dient. Als gemeinsamer Nenner stellt sich bei allen Umfragen der letzten Jahre heraus, daß der Atommüll unter Tage unsere Kinder und Kindeskinder verstrahlt und noch 100.000 Jahre weiter strahlt. Es ist also die lange Halbwertszeit der abgebrannten Brennelemente, die den Menschen unbegreiflich ist, denn geologische Zeiträume von 100.000 und mehr Jahren sind jenseits unserer Vorstellung. Gleich wie, die Bedenken der deutschen Bevölkerung müssen ernst genommen werden. Dem trägt nun das Verfahren der Abtrennung und Transmutation Rechnung. Die langlebigen Radionuklide werden in stabile Spaltprodukte oder solche mit kurzer Halbwertszeit umgewandelt. Eine kurze begreifliche Halbwertszeit von z.B. nur noch 330 Jahren und geringere Restmengen führen auch zu einem kleineren (billigeren) Endlager, somit auch zu niedrigeren Endlagerungskosten und insgesamt zu einer geringeren Gefahr einer übermäßigen Strahlenbelastung für Mensch und Umwelt.