Manfred Mach Speicherung von elektrischem Strom Voraussetzung jeder Energiewende. DIN A 5, Hardcover, 182 Seiten, zahlr., z.T. farbige Abb. und Tab., Preis: 19,80 Euro. ISBN: 978-3-944101-97-2, Rhombos-Verlag, Berlin 2015 Zum Buch Die deutsche Energiewende wurde vornehmlich mit dem Schutz der Umwelt und der Endlichkeit der fossilen Ressourcen begründet. Beschleunigend wirkte der Kernkraftunfall im japanischen Fukushima, der am 11. März 2011 durch einen Tsunami ausgelöst wurde. Tatsächlich sind die fossilen Vorräte endlich; sie reichen von zwei bis drei Generationen (Öl, Erdgas) bis zu mehreren 100, teilweise 1000 Jahren (Kohle, Uran) und mehr (Uran/Brüter). Daher ist es legitim, dass die deutsche Regierung erneuerbare Energien untersucht und fördert. Dazu gehört die volatile Wind- und Solarkraft, die allerdings naturbedingt nicht immer verfügbar ist und deren Strom daher in bedarfsgerechten Strom umgewandelt werden muss. Dafür sind Stromspeicher erforderlich, und zwar mit dem 800-fachen der jetzigen deutschen Pumpspeicherkapazität. Erst, wenn sie vorhanden sind und die Erneuerbaren den Strombedarf ohne fossile Stützungskraftwerke decken, tritt die geplante Kohlendioxid-Senkung ein. Dreh- und Angelpunkt der Energiewende sind also die Speicher und nicht der vorauseilende Bau von immer mehr Wind- und Solaranlagen. Diese Schrift befasst sich mit den technischen und ökonomischen Auswirkungen der Speicherproblematik und wendet sich an die deutsche Energiewirtschaft, die Verantwortlichen für Energie und Umwelt in Politik und Verbänden, an Studenten technischer und wirtschaftlicher Fächer sowie an den interessierten Verbraucher, der sich nach so langer und teurer Förderung der Erneuerbaren inzwischen fragt, warum die Energiewende nicht vorankommt, der Strompreis immer weiter steigt und das zugesicherte Klimaziel, u.a. die Kohlendioxid-Minderung trotz rasanten Ausbaus der Wind- und Solarenergie nicht erreicht wird.