Dieses Buch versucht einzig und allein, eine zentrale Frage zu klären: Hat Jesus überhaupt gelebt? Gibt es einen einzigen Hinweis, einen Beweis für seine historische Existenz? Die Figur Jesus Christus ist dank Dan Browns Bestseller "The Da Vinci Code" wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Allerdings gehen unzählige Wissenschaftler in ihren Spekulationen über die historische Person Jesu von einer falschen bzw. nicht beweisbaren Prämisse aus: sie glauben einfach daran, dass ein Jesus von Nazareth bzw. ein Joshua ben Josef tatsächlich gelebt hat. Doch dieser "Glaube" wird durch keinerlei historische Fakten gestützt. Im Gegenteil: bei näherer Betrachtung der Bibel ergibt sich, dass die Figur Jesus Christus erfunden wurde, seine Biographie beruht auf den Lebensgeschichten einiger mythologischer Gestalten der Antike, aber auch einiger historisch belegbarer Personen. Selbst der große Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe, aber auch seine Dichterkollegen z.B. Friedrich von Schiller, Ephraim Lessing oder Friedrich Hebbel, weiterhin Napoleon, Friedrich der Große von Preußen, und die Anhänger der Französischen Revolution, aber auch Philosophen wie Voltaire, Friedrich Nietzsche oder Arthur Schopenhauer waren sich sicher, diese Frage eindeutig beantworten zu können: Ein Jesus Christus von Nazareth, verehrt als "Heiland, Messias oder Erlöser", hat niemals gelebt. Er hat keine seiner berüchtigten Predigten gehalten, keine Gleichnisse erzählt und niemals Wunder vollbracht. Er ist auch nicht am Kreuz gestorben und von den Toten auferstanden. Alle diese hochintelligenten Herren lehnten den so genannten "christlichen Hokuspokus" mit nachdrücklicher Entschiedenheit ab. Die Bibel hat nicht Recht! Das Neue Testament ist ein Propagandawerk, eine Märchenschrift, aus diversen Mythen, Legenden und Kulten zusammengesucht, um eine Figur zu schaffen, die das Christentum begründet haben soll. Kein Historiker, kein Archäologe oder Antikenkenner wäre fähig, Jesus Existenz zu beweisen. Dieses Buch gibt Einblick in die wahre Jesus-Forschung, wie sie die Kirche vorsätzlich geheim hält bzw. hartnäckig ignoriert. Es zeigt den wissenschaftlichen Weg, der sich an Fakten hält, statt sich auf Annahmen zu stützen. Der Schluss dieser Betrachtungen ist ebenso faszinierend wie erschütternd: Jesus Christus ist eine fiktive Gestalt, die Christenheit hat mehr als 2000 Jahre lang ein Götzenbild verehrt!