Auf den Spuren vergessener und rätselhafter Außenseiterkulturen
Manche Kulturen werden für immer vergessen bleiben, andere haben zumindest Spuren hinterlassen, denen wir folgen können. In diesem Buch zeigt Harald Haarmann 25 Stiefkinder der Weltgeschichte, denen in der Kulturgeschichte nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, die aber sehr wohl ihre Spuren hinterlassen und den Lauf der Geschichte verändert haben.
Harald Haarmann entdeckt steinzeitliche Siedlungen am Baikalsee und geht dem Rätsel der Pelasger nach, der vorindoeuropäischen Bevölkerung Griechenlands. Er findet einen historischen Kern in den Geschichten der Amazonen-Kriegerinnen vom Schwarzen Meer und erklärt die seltsame Kultur der Osterinsel, die durch hausgemachte Umweltprobleme unterging. Außerdem beschreibt er die jüngst entdeckten Reste von Großsiedlungen in der südlichen Amazonas-Region, wo man bisher nur Jäger und Sammler im unberührten Urwald vermutet hat.
»Eine Art historischer Krimi und zugleich ein Leitfaden, unsere Gegenwart etwas neugieriger zu betrachten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
Viele dieser fast verlorenen Pfade hat der Autor auf zahlreichen Reisen gesucht und selbst beschritten. In seinem Buch verdeutlicht er, welche Rätsel die vergessenen Kulturen bis heute aufgeben. Der Hintergrund, dass Errungenschaften mancher Kulturen zum Teil schlicht anderen Kulturen zugeschrieben wurden, könnte unser gewohntes Bild von der Geschichte der Menschheit ändern. Neueste Entdeckungen in Afrika, im anatolischen Hochland oder im Amazonas-Regenwald könnten ihren Teil dazu beitragen.
»Wer die chronologisch angeordneten Kapitel dieses Buchs hintereinander liest, sollte - so ist das Ziel - zumindest eine Ahnung davon bekommen, dass die Geschichte in Wirklichkeit anders verlaufen ist, als wir es geahnt haben.« Harald Haarmann