Schattenkriege des Imperiums
Nach Afghanistan, dem Irak, Libyen und Syrien steht der Iran in der Reihe der Länder, die durch einen Krieg unterworfen werden sollen, wie General Wesley Clark, der ehemalige NATO-Befehlshaber in Europa, schon 2007 der Welt offengelegt hatte: »Wir werden mit dem Irak beginnen und dann nehmen wir uns Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, den Sudan und den Iran vor, sieben Länder in fünf Jahren.«
Jochen Mitschka beschreibt in seinem Buch zunächst die geschichtlichen Hintergründe, die dazu führen, dass der Iran Gründe dafür hat, um den USA und deren Verbündeten zu misstrauen.
Die gezielte Strategie der Spannung im Nahen und Mittleren Osten analysiert Jochen Mitschka eingehend. Die Aufkündigung des Atomabkommens mit dem Iran ist dabei nur ein Beispiel für die beabsichtigte Destabilisierung der Region. Er legt die ständigen Zündeleien offen, die sich leicht zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand ausbreiten könnten.
Dabei gäbe es für eine diplomatischere Herangehensweise allen Grund: So könnte der Iran, was eine tatsächliche »Demokratisierung« der Region angeht, sogar eine Vorreiterrolle spielen.
Schwer zu glauben? Jochen Mitschka zeichnet ein Bild von einem Iran, wie man es in den Mainstream-Medien hierzulande nicht gezeigt bekommt.