Future for Fridays?
Die moralische Überheblichkeit der Klimabewegung spaltet unsere Gesellschaft
- Der 22-jährige Student Clemens Traub demonstrierte lange bei Fridays for Future in Frankfurt mit - bevor er sich enttäuscht von der Bewegung abwandte.
- Traub hat nun ein Buch geschrieben, in dem er Fridays for Future »selbstverliebte Arroganz«, »großstädtische Überheblichkeit« und »gefühllose Zerstörungswut« vorwirft.
- Er habe Sorge, »dass die Bewegung nicht das Klima retten, sondern die Gesellschaft spalten wird«.
Traubs Kritik an Fridays for Future konzentriert sich auf drei schwere Vorwürfe:
- Vorwurf: Fridays for Future ist elitär und abgehoben
- Vorwurf: Fridays for Future ist zu radikal
- Vorwurf: Fridays for Future produziert »hysterische Weltuntergangsbilder« statt eine »innovative Zukunftsdiskussion«
»Anfangs war ich ein begeisterter Unterstützer der »FfF«-Bewegung. Mittlerweile bin ich ernüchtert und enttäuscht. Denn die Bewegung hat viel zu oft vermeintliche Klimasünder an den Pranger gestellt und sich in vergifteten Schuldvorwürfen verloren: Hier die gebildeten Klima-Eliten - dort die tumben Umweltzerstörer. Wer so den gesellschaftlichen Zusammenhalt riskiert, wird die Welt nicht retten.«