Eine meditative Reise in die Einsamkeit des Zanskar-Tals, dem geheimnisvollsten Ort der Welt
Auf der Suche nach Abenteuer und Abgeschiedenheit bricht der junge Engländer James Crowden im Herbst 1976 nach Zanskar auf - ein abgelegenes Himalaja-Hochtal, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.
Über die Wintermonate taucht er tief ein in die ebenso entbehrungsreiche wie erfüllte Existenz der Talbewohner: Er erlebt Einsamkeit und Schnee, Ofenfeuer und Butterherstellung, Feste und Gebete.
Inspirierend und fesselnd zugleich, entfaltet der Autor das faszinierende Panorama einer längst untergegangenen Welt aus Abgeschiedenheit, innerer Einkehr und purer Stille. Und zugleich erinnert er an die Bedrohung unserer einzigartigen Natur.
Das berauschende Glück der Stille
»Tiefes Schweigen, tiefer Schnee und tiefe Einsamkeit. Das sind die inneren Koordinaten, die mir am meisten bedeuten. Es gab mehrere Gründe, warum ich diese Abgeschiedenheit, diesen Rückzug von der Welt gesucht habe. Absoluter Frieden und Ruhe. Abgeschiedenheit ist ein Geisteszustand - entweder hat man ihn, oder man zieht los und sucht ihn. Doch wenn man diese besondere Form von Einsamkeit einmal gefunden und von ihren Früchten gekostet hat, dann kehrt man immer wieder dorthin zurück, um sich mit der Wildheit und der blanken Leere der Berge zu verbinden. Die Sehnsucht nach diesen Bergen ist vielleicht ein zentraler Teil des Menschseins.« James Crowden